1995 lud mich eine Freundin in das Sivananda Zentrum in Berlin ein, wo ich mich sofort zuhause fühlte und viel Zeit verbrachte. Ich praktizierte täglich Sivananda-Yoga, las viele Texte von Sivananda, Ramana Maharshi, Osho, Papaji und anderen indischen Meister*innen des Vedanta, lernte Meditation. Ich begann Sivananda-Yogakurse bei Christine Bader in Hamburg und tauchte vollkommen in die Philosophie des Yoga ein. 1997 traf ich meine Reiki-Lehrerin, die mich ermutigte und bestärkte, mein Herz und meinen Geist weiter zu öffnen und dem spirituellen Weg zu folgen. Ich begann eine Ausbildung in integrativer Gestalttherapie beim Therapeutischen Institut Berlin, um als psychologische Beraterin zu arbeiten und Yoga und Meditation mit psychologischer Therapie zu verbinden. Dann lernte ich 1999 meinen heutigen spirituellen Lehrer Soham und viele andere Advaita-Lehrer*innen wie Gangaji, Eli Jaxon-Bear und Isaac Shapiro kennen und genoss ihre lebendige Gegenwart. Die Erkenntnis und die Erfahrung, dass Heilung durch vollkommene Akzeptanz, Liebe, Hingabe und verschiedende Yogatechniken geschehen kann, bewog mich, die therapeutische Ausbildung zu beenden und mich ganz auf Yoga und Advaita Vedanta zu konzentrieren.     

Die leichte, undogmatische und spielerische Art meiner spirituellen Lehrer'innen und die Ernsthaftigkeit und Wahrhaftigkeit, DAS zu leben, wovon sie sprachen, erreichten meinen innersten Kern. Ich wusste, dass meine Liebe und Hingabe zu meinem Guru und Yoga mein Weg der Heilung sein würden.

Sivananda Yoga und mein Guru Soham, lehrten mich über die letzten drei Jahrzehnte, die Gedanken, Gefühle und den Körper immer bewusster wahrzunehmen und mich selbst zu erkennen als die Beobachtende all dessen, was geschieht. Immer wieder übte und übe ich, jeden Moment wieder einen Schritt zurückzumachen, geduldig zu sein, nach innen zu gehen und wahrzunehmen, was ist, um mich dann vertrauensvoll, mutig und achtsam weiter zu bewegen.    So lerne ich immer mehr, mich sanft und achtsam, aber dennoch ausdauernd über mentale und körperliche Grenzen und Einschränkungen hinaus zu bewegen, mich hinzugeben und liebevoll mit mir selbst und anderen zu sein.                   

Dies ist mein Weg. Ich werde berührbarer, achtsam und still und dringe ständig weiter vor zur Quelle unseres Seins und in die Verbindung allen Lebens. Ich praktiziere das Leben, mich selbst und die Welt so anzunehmen, wie sie ist und aus diesem inneren Frieden heraus in der Welt zu agieren, zu handeln.

Dies zu üben, selbst zu erfahren und auch für andere Menschen spürbar zu machen - das ist für mich das Geschenk und der Sinn meines Lebens. 

Ich praktiziere und unterrichte Yoga im Geiste von Swami Sivananda und Sri Shiv Krupananda Swami (Swamiji) und ich begleite Menschen in Hamburg und nahe Frankfurt im Ashram meines Gurus Sohamji.